Die Diagnose bei der Naturheilkunde in Wuppertal
Je nach Art Ihrer Beschwerden sind unterschiedliche Diagnoseverfahren sinnvoll. So können wir der Ursache Ihrer Symptome gezielt auf den Grund gehen und eine individuell abgestimmte Therapie entwickeln. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Diagnosemethoden, die in meiner Praxis zur Verfügung stehen.
Ein ausführliches Anamnesegespräch
Erstgespräch und Vorbereitung
Bevor weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden, steht ein ausführliches Erstgespräch im Vordergrund (ca. 60 bis 90 Minuten). Dabei haben Sie die Gelegenheit, mir Ihre Beschwerden detailliert zu schildern – je mehr Informationen Sie geben, desto besser. Wir besprechen nicht nur körperliche Symptome, sondern betrachten auch psychische und soziale Aspekte, die Einfluss auf Ihr Wohlbefinden haben könnten.
Körperliche Untersuchung
Im Anschluss an das Gespräch erfolgt, falls erforderlich, eine körperliche Untersuchung, um der Ursache Ihrer Beschwerden Schritt für Schritt näherzukommen. Gemeinsam entscheiden wir danach, welche weiteren Diagnoseverfahren sinnvoll sind.
Vorbereitung
Vor unserem ersten Termin erhalten Sie von mir per E-Mail einen Anamnesebogen, den Sie bitte in Ruhe zu Hause ausfüllen und zum Termin mitbringen.
Wichtige Unterlagen
Folgende Dokumente können ebenfalls hilfreich sein und sollten, sofern vorhanden, zum ersten Termin mitgebracht werden:
- Impfausweis
- Untersuchungsunterlagen
- Röntgenaufnahmen
- Allergiepass
- Laborwerte
- Mutterpass
Mikroimmuntherapie
Die Mikroimmuntherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der, wie der Name bereits sagt,
zum Bereich der Immuntherapie gehört und zum Ziel hat, das Immunsystem im Einklang mit
den natürlichen Mechanismen des Körpers zu regulieren und auszubalancieren.
Charakteristisch für diese Therapiemethode ist die Anwendung immunregulierender
Substanzen in niedrigen Dosierungen (low & ultra-low-doses), die den physiologischen
Konzentrationen entsprechen oder sogar unter diesen liegen.
Zum Einsatz kommen Zytokine (bestimmte Eiweißmoleküle), die das Immunsystem
benötigt, um die Immunantwort zu koordinieren. Diese werden sublingual (unter der Zunge)
verabreicht, sodass sie unmittelbar ins Lymphsystem gelangen, wo eine besonders hohe
Konzentration unserer Immunzellen vorkommt. Die Immunbotenstoffe werden in einer ganz
bestimmten Reihenfolge (sog. Sequenzen) verabreicht. Deshalb sind die Einzeldosen
durchnummeriert und der Patient muss sich strikt an die Einnahmereihenfolge halten. Durch
die Sequenz wird die natürliche Immunreaktion nachgeahmt und dabei optimiert.
Die Mikroimmuntherapie setzt also bei den Selbstheilungskräften des Körpers an, reguliert
und trainiert sie, sodass das Immunsystem schließlich selbst in der Lage sein sollte, die
Krankheit in den Griff zu bekommen. Dadurch sind die Erfolge der Mikroimmuntherapie
besonders nachhaltig.
Die Anwendungsgebiete sind ausgesprochen vielfältig und reichen von der Vorbeugung und
Behandlung von Infekten und viralen Infektionen, über die Behandlung von Allergien und
Autoimmunkrankheiten bis zur komplementären Behandlung von Krankheiten.
Des Weiteren nutze ich den Urinstreifen Combur 10, der folgende Parameter im Urin nachweist: Glukose, Protein, pH, Ketone, Nitrit, Leokozyten, Bilirubin, Blut, Urobilinogen und Dichte. Zudem besteht die Möglichkeit einer Jodbestimmung im 24 h Urin und Kryptopyrrol (KPU).
Die Stuhlanalyse
Aufgrund der einfachen und kostengünstigen Diagnostik, hat sich für bestimmte Beschwerdebilder die Stuhluntersuchung als besonders gut geeignet erwiesen. Für die Stuhluntersuchung arbeite ich mit dem renommierten Labor Biovis in Limburg zusammen, die sich u.a. auf die mikrobiologische Stuhldiagnostik spezialisiert haben. Bei diesen Beschwerden kann der Stuhlbefund für die Therapie wegweisend sein:
- Verdauungsbeschwerden, Bauchbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen
- häufige Antibiotika-Therapie
- Chemotherapie / Strahlentherapie / Krebserkrankungen
- Durchfall, Wechselstühle, Fettstühle
- Verstopfung
- Reizdarmsyndrom
- Morbus Crohn / Colitis Ulcerosa
- Neurodermitis / Psoriasis / Rosacea
- Allergien, Ekzeme, allergische Reaktionen
- Nahrungsunverträglichkeiten
- Pilzinfektionen
- Vaginalmykosen
- Adipositas (Übergewicht)
- Leaky-Gut
- Glutenunverträglichkeit
- Autoimmunerkrankungen
- Long-Covid Symptome
Der Hormonspeicheltest
Der Speicheltest ist eine besonders wertvolle und aussagekräftige Diagnostikmethode, um einen Hormonstatus im Körper zu bestimmen. Die Hormone Östradiol, Östriol, Progesteron, DHEA, Testosteron, Melatonin und Cortisol können durch einen Speicheltest nachgewiesen werden. Aus diesem Grund ist ein Hormonspeicheltest unter anderem bei den folgenden Beschwerden zu empfehlen:
- Hormonstörungen (z. B.: PMS, Endometriose, Zysten, Myome)
- Östrogendominanz, Progesteronmangel
- Beschwerden der Wechseljahre (Hitzewallungen, Schweißausbrüche)
- Menopause
- Kinderwunsch, Post Pill Syndrom
- starke Menstruationsblutungen, Ausbleiben der Menstruation, Zwischenblutungen
- Schwangerschaftsverlauf (z. B.: Aborte, vorzeitige Wehen)
- Depressionen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
- chronische Müdigkeit, Fibromyalgie
- Nebennierenschwäche, Nebennierenerschöpfung
- Schlafstörungen, Erschöpfung
- Burnout, Ängste, Panikattacken
- Haarausfall
- Leistungsprofil
- Osteoporose, Osteopenie
- Adipositas, Gewichtsprobleme, Wassereinlagerungen
- Schmerzen (Kopfschmerzen, Migräne, Fibromyalgie, Muskelschmerzen usw.), rheumatische Beschwerden
Der Bluttest
In manchen Fällen reicht ein Speicheltest zur Hormonbestimmung nicht aus, weshalb ein Bluttest von Nöten sein kann. Zudem hilft dieser bei der Ermittlung von anderen Indikatoren, die eben nicht durch die zuvor genannten Diagnosemethoden in Erfahrung gebracht werden können. Hierzu gehören zum Beispiel Entzündungswerte. Ob eine Blutanalyse in Ihrem Fall sinnvoll ist, entscheiden wir natürlich gemeinsam.
Folgende Parameter können auch mit einem Bluttest bestimmt werden:
- Mineralanalyse
- Aminosäurenstatus
- Vitaminprofil
- Mitochondriale Aktivität
- Immundiagnostik